Stretta GERD-Therapie
Behandlung von Reflux ohne Medikamente oder Operation.
Bis zu 30 % der GERD-Patienten erhalten keine Linderung durch Medikamente.
Viele haben Bedenken, Reflux-Medikamente langfristig einzunehmen, und möchten eine Operation vermeiden.
WELCHE ALTERNATIVE LÖSUNG GIBT ES?
Lernen Sie Stretta kennen.
Was ist GERD?
Die gastroösophageale Reflux-Krankheit (GERD) ist eine chronische Erkrankung, bei der Mageninhalt aus dem Magen durch den unteren Ösophagussphinkter (UÖS) in die Speiseröhre zurückfliesst. Normalerweise verhindert dieser Schliessmuskel den Reflux und lässt Nahrung in den Magen, aber nicht zurück in die Speiseröhre gelangen. Wenn dieser Muskel schwach ist, können bei Patienten Symptome von GERD auftreten, z. B.:
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- Anhaltendes Sodbrennen
- Schluckbeschwerden
- Aufstossen
- Asthma/chronischer Husten
- Brustschmerzen
- Kehlkopfentzündung
Unbehandelt führt die chronische GERD zu einer Reizung der Speiseröhre, die Entzündungen (Ösophagitis), Geschwüre und Schmerzen hervorrufen kann. Wenn diese Erkrankungen andauern, kann ein Risiko für Barrett-Ösophagus oder Speiseröhrenkrebs bestehen.
Wie wird GERD behandelt?
- Veränderung des Lebensstils und Ernährungsumstellung
- Medikamente (PPIs)
- Nichtchirurgische endoskopische Therapie (Stretta)
- Reflux-Operation
Wenn sich der Reflux medikamentös nicht kontrollieren lässt oder Sie nicht jeden Tag Tabletten einnehmen möchten ... welche Behandlungsoption gibt es?
Stretta ist eine neuartige Therapie gegen GERD
Stretta behandelt die zugrundeliegende Ursache von GERD – einen schwachen Muskel zwischen dem Magen und der Speiseröhre. Dieses nichtchirurgische Verfahren reduziert signifikant die Symptome von GERD und kann den meisten Patienten helfen, weniger Medikamente einzunehmen oder sie ganz abzusetzen.*
Stretta - eine flexible Option für Patienten...
...die keine vollständige Linderung durch Medikamente erhalten oder keine Langzeitmedikamente einnehmen und eine Operation vermeiden möchten.
...die sich einer Reflux-Operation oder Adipositaschirurgie unterzogen haben, immer noch an GERD leiden und einen Revisionseingriff vermeiden möchten.
...die sich einer Reflux-Operation oder Adipositaschirurgie unterzogen haben, immer noch an GERD leiden und einen Revisionseingriff vermeiden möchten.
Wie funktioniert Stretta?
Schwacher Sphinktermuskel lässt Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfliessen.
Die Stretta-Therapie behandelt den Muskel mit RF-Energie.
Nach der Stretta-Therapie: Regenerierter, dickerer Muskel verhindert Reflux
Klinische Studien zeigen eine hohe Wirksamkeit und Nachhaltigkeit ohne die Komplikationsraten und Kosten einer Operation oder die Abhängigkeit von täglichen Langzeitmedikamenten.*
*Kontaktieren Sie uns für klinische Studien.
*Kontaktieren Sie uns für klinische Studien.
Was können Patienten erwarten?
Jeder Patient reagiert anders auf Stretta.
- Die Wirkung von Stretta entfaltet sich im Laufe der Zeit; in der Regel spüren Patienten nach etwa zwei Monaten eine Verbesserung.
- Bei manchen Patienten erfolgt die Verbesserung schneller als bei anderen.
- Studien zeigen, dass sich die Symptome über 6 Monate oder länger verbessern können.
Patienten können unmittelbar nach der Stretta-Therapie Schmerzen verspüren.
- In den meisten Fällen können Schmerzen mit rezeptfreien Analgetika (flüssiges Paracetamol) oder bei Bedarf mit verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln behandelt werden.
Nach der Behandlung sollten Patienten
- Die bisherigen GERD-Medikamente 2 Monate lang weiter einnehmen.
- 24 Stunden lang nur flüssige Nahrung und 2 Wochen lang weiche Nahrung zu sich nehmen.
- Medikamente mindestens einen Monat lang zerkleinern (oder flüssige Medikamente einnehmen).
- Zwei Wochen lang keine NSAR anwenden.
- Vermeiden Sie JEGLICHE Instrumentierung der Speiseröhre für mindestens einen Monat.
Indikationen, Kontraindikationen und Warnhinweise
Indikationen:
Das Stretta-System ist zur allgemeinen Anwendung bei der elektrochirurgischen Koagulation von Gewebe und speziell zur Behandlung der gastroösophagealen Reflux-Krankheit (GERD) bestimmt.
Kontraindikationen:
Die Anwendung von Elektrochirurgie ist kontraindiziert, wenn elektrochirurgische Verfahren nach Ermessen des Arztes dem Wohl des Patienten zuwiderlaufen würden. Im Folgenden sind Patientengruppen aufgeführt, bei denen die Anwendung des Stretta-Systems zur Behandlung von GERD kontraindiziert ist: Personen unter 18 Jahren, Schwangere, Patienten ohne GERD-Diagnose, Hiatushernie > 2 cm, Achalasie oder unvollständige Relaxation des unteren Ösophagussphinkters nach dem Schlucken, schlechte Kandidaten für eine Operation, ASA-IV-Klassifikation.
Warnhinweise:
Im Folgenden sind Patientengruppen aufgeführt, die nicht speziell mit dem Stretta-System für die Behandlung von GERD untersucht wurden. Die Leistungsdaten des Produkts wurden nicht für die folgenden Patientengruppen ermittelt:
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- Patienten mit einem Implantat in der Nähe des unteren Ösophagussphinkters, das mit RF-Energie leitfähig sein könnte
- Normale 24-Stunden-pH-Metrie
- KEINES der GERD-Symptome spricht auf eine antisekretorische Medikation mit ordnungsgemässer Dosiseskalation an
- Barrett-Ösophagus
- Schlechter Kandidat für eine Operation
- Vorliegen von Dysphagie, Ösophagusblutung oder Gas-bloat-Syndrom
- Aktive Ösophagitis Grad III oder IV nach Savary
- Endokarditis-Risiko (Mitralklappenprolaps, Herzklappenersatz etc.)
- Unbehandelter oder instabiler Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Herzerkrankung, kollagen-vaskuläre Erkrankung, Steroideinnahme, Immunsuppression oder Herzschrittmacher
- Blutgerinnungsstörung oder Anwendung von Antikoagulantien oder Thrombozytenaggregationshemmern.
Weitere Warnhinweise:
Diese Komplikationen werden selten beobachtet, können aber potenziell bei der Anwendung von Elektrochirurgie zur Behandlung von GERD auftreten: vorübergehende Blutung, Blähungen, vorübergehender Brustschmerz, vorübergehende Schwierigkeiten beim Aufstossen, vorübergehende Dysphagie, vorübergehende epigastrische Beschwerden, vorübergehende Ösophagus-Schleimhaut-Riss, vorübergehendes Fieber, Verletzung der Ösophagusschleimhaut, Perforation, Pharyngitis, vorübergehendes Erbrechen mit Potenzial für Blutungen oder Ösophagusverletzungen. Wenden Sie sich bei Erbrechen sofort an Ihren behandelnden Arzt. Übermässiges Erbrechen kann zu Perforation und schwereren Verletzungen bis hin zum Tod führen. Die folgenden Komplikationen wurden nicht beobachtet, können aber möglicherweise selten auftreten: Achalasie, vorübergehende verzögerte Magenentleerung, Zahnverletzung, Dyspnoe, Infektion, Kehlkopfverletzung, verschlimmerte GERD (Hinweis: Die vollständigen Kontraindikationen, Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen sind der Gebrauchsanweisung zu entnehmen).